Ein Pfandkredit ist ein in der Regel in bar auszuzahlender Kredit, für den der Darlehensnehmer einen Wertgegenstand als Sicherheit hinterlegt.
Pfandkredite werden in spezialisierten Leihäusern vergeben. Interessenten können Uhren, Schmuck oder andere Wertgegenstände dort beleihen und sich sofort Bargeld auszahlen lassen. Eine Bonitätsprüfung findet dabei nicht statt und auch ein Einkommensnachweis muss nicht erbracht werden – das Faustpfand dient als Sicherheit. Pfandkredite kosten 1 Prozent Zinsen im Monat. Dazu müssen Kreditnehmer Gebühren für die Lagerung des Pfands zahlen. Der hinterlegte Wertgegenstand kann nach der Rückzahlung des Kredits wieder ausgelöst werden. Erfolgt keine Rückzahlung zum vereinbarten Fälligkeitstermin, kann der Pfandleiher das Faustpfand versteigern und auf diese Weise die Rückzahlung sicherstellen.