Beleihungsauslauf
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Beleihungsauslauf

BeleihungsauslaufAls Beleihungsauslauf wird bei Immobilienfinanzierungen das Verhältnis des Kreditvolumens zum von der Bank ermittelten Beleihungswert verstanden. Gewährt die Bank einem Kreditnehmer ein Darlehen über 800.000 Euro und wird der Beleihungswert des Objektes auf 1.000.000 Euro festgesetzt, beträgt der Beleihungsauslauf 80 Prozent. Dieser Wert ist bei vielen Banken die Obergrenze für die Belastung von Immobilien. Je höher der Beleihungsauslauf, desto höher sind auch die Finanzierungskosten, weil die Bank dem Kreditnehmer Risikozuschläge in Rechnung stellt.

Bei einem hohen Beleihungsauslauf kann die Bank nicht sicher sein, im Fall einer Verwertung alle offenen Verbindlichkeiten decken zu können. Als kritische Marke im Hinblick auf Zuschläge zum Zinssatz gilt ein Beleihungsauslauf von 60 Prozent – das entspricht in der Regel 54 Prozent des Verkehrswertes.