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Prepaidkreditkarte mit Kontofunktion

Prepaidkreditkarten haben sich in den vergangenen Jahren vom Nischenprodukt zum Komplettpaket für den privaten Zahlungsverkehr gewandelt. Sie ermöglichen neben bargeldlosem Zahlen und der Versorgung mit Cash auch die Teilnahme am Überweisungsverkehr. Für die meisten Verbraucher sind sie dennoch ein schlechtes Geschäft.

Prepaidkreditkarten mit Girokontofunktion haben sich in den vergangenen Jahren im Markt für Zahlungsverkehrs-Produkte etabliert. Es handelt sich bei den Angeboten um ein gewöhnliches Girokonto inklusive Kreditkarte (meist als Debit-Card konzipiert), das auf Guthaben-Basis geführt wird. Deshalb kann es auch von Verbrauchern mit negativer Zahlungshistorie eröffnet werden.

Bei guter Bonität sind klassische Konten günstiger

Prepaid KreditkarteDiese Zielgruppe wird von den Anbietern letztlich auch angesprochen. Verbraucher mit guter Bonität finden bessere Angebote. Prepaid-Kreditkarten mit angeschlossenem Girokonto sind teuer. Einer der größten Anbieter auf dem deutschen Markt ist die Schwäbische Bank. Deren Flaggschiff im Prepaid-Karten-Sortiment ist die Supremacard. Dabei handelt es sich um eine MasterCard inklusive Konto auf Guthabenbasis.

Die Jahresgebühr in Höhe von 79 Euro erscheint noch vertretbar. Dazu kommen allerdings 60 Cent für jede Überweisung und 5 Euro für jede Barverfügung am Automaten. Bei 5 Überweisungen und 2 Barabhebungen monatlich summieren sich die Gesamtkosten auf 235 Euro im Jahr. Verglichen mit anderen Online-Konten ist dieser Preis deutlich zu hoch.

Die Supremacard ist dabei keine Ausnahme: Prepaid-Karten mit Girokonto gehören durchweg zu den teuersten Kontoprodukten überhaupt. Das ist auch der wesentliche Grund dafür, dass sich die Angebote nicht als Alternative zur Hausbank eignen. Sie stellen lediglich einen Ausweg dar, wenn auf anderem Wege kein Konto erhältlich ist.