Prepaid Kreditkarte

Prepaid Kreditkarten entwickeln sich zusehends zur festen Größe im Markt für Produkte des Zahlungsverkehrs. Da sie ohne Bonitätsprüfung und Einkommensnachweis erhältlich sind, eignen sie sich praktisch für jedermann.

Es gibt Sie von Visa und Mastercard. Die Karten werden von zahlreichen Banken angeboten, unter denen sich auch immer mehr renommierte Großbanken, wie zum Beispiel die Postbank, die Dresdner Bank oder die Landesbank Berlin Brandenburg. Das Prinzip der Karten ist einfach: Bezahlt werden kann nur, wenn zuvor ausreichend Guthaben auf das Kartenkonto überwiesen wurde. Das Guthaben wird beim Einsatz der Karten in Echtzeit geprüft und bei nicht ausreichender Deckung sind Zahlungen nicht möglich.

Volle Kostenkontrolle bietet Sicherheit

Prepaid Kreditkarten sind grundsätzlich überall dort willkommen, wo auch andere Visa- oder Mastercard-Kreditkarten eingesetzt werden können. Zahlungen im Internet sind ebenso möglich wie bargeldloses Zahlen in Handel und Gastronomie. Mittels einer persönlichen Geheimzahl (PIN) sind auch Barverfügungen am Automaten möglich.
Das Prepaid-Prinzip impliziert, dass Karteninhaber ihren Verfügungsrahmen selbst bestimmen: Je mehr Guthaben auf das Kartenkonto geladen wird, desto mehr Spielraum besteht auch beim Einsatz der Karte. Umgekehrt bieten Kreditkarten auf Guthabenbasis maximale Sicherheit und volle Ausgabenkontrolle: Da nicht mehr ausgegeben werden kann als zuvor einbezahlt wurde, sind Überschuldung und große Schäden durch Missbrauch gänzlich ausgeschlossen.
Guthaben kann je nach Angebot mit vielfältigen Methoden auf das Kartenkonto geladen werden. Neben der klassischen Banküberweisung sind auch schnellere Einzahlungsmethoden bei vielen Banken möglich: Einzahlungen mittels Giropay, Paysafecard, Paypal etc. stehen binnen weniger Sekunden zur Verfügung. Darüber hinaus sind Echtzeit-Transaktionen innerhalb eines Kartenverbunds bei immer mehr Anbietern möglich.
Prepaid Kreditkarten eignen sich sowohl als Haupt- wie auch als Zweitkreditkarte, die ausschließlich für risikofreie Zahlungen im Netz benutzt wird. Einen besonders großen Nutzen bieten die Karten für Verbraucher, deren Kreditwürdigkeit aufgrund eines negativen Schufaeintrags vorübergehend eingeschränkt ist: Prepaid-Kreditkarten sind für jedermann ohne die sonst übliche Bonitätsprüfung und auch ohne Einkommensnachweis erhältlich.

Günstige Gebühren und viele Zusatzleistungen

Prepaid-Kreditkarten sind erste seit rund 8 Jahren auf dem deutschen Markt erhältlich. Während anfangs nur wenige Produkte angeboten wurden, sind Visa und Mastercard auf Guthabenbasis heute ein Massenprodukt. Deshalb sind die Konditionen heute auch viel günstiger als noch vor einigen Jahren. Die Gebühren von Prepaid-Kreditkarten sind deutlich gesunken und heute für jedermann erschwinglich.
Auch bei den Gebühren gilt dabei das bewährte Prepaid-Prinzip: Die Jahresgebühr wird vorab bezahlt und mit bestehendem Guthaben verrechnet. Eine Rechnung oder Mahnung kommt deshalb garantiert nicht ins Haus: Wird die Jahresgebühr vorübergehend nicht gezahlt, ist lediglich die Karte inaktiv – kein Kostenrisiko also.
Auch im Hinblick auf die Zusatzleistungen hat sich der Markt in den vergangenen Jahren zugunsten anspruchsvoller Verbraucher gewandelt. Einige Prepaid-Kreditkarten sind bereits mit einer zusätzlichen Girokontofunktion ausgestattet. Diese ermöglicht die Teilnahme am innereuropäischen Überweisungsverkehr mit einer vollwertigen deutschen Kontonummer. Überweisungen können sowohl getätigt als auch empfangen werden. Auch für das angeschlossene Girokonto gilt dabei, dass Verfügungen nur aus dem Guthaben heraus möglich sind.
In punkto Sicherheit stehen Prepaid-Kreditkarten anderen Karten in Nichts nach: Ein CVC-Code ist ebenso Standard wie die Möglichkeit, an besonders sicheren Zahlungsmethoden wie Mastercard Secure-Code oder Verified by Visa teilzunehmen.
Fazit: Prepaid-Kreditkarten sind zu Recht eines der erfolgreichsten Finanzprodukte der vergangenen Jahre. Wer noch keine besitzt, sollte sich die Vorzüge nicht länger entgehen lassen.