Girokonto
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Girokonten im Vergleich: Bis zu 500 Euro Ersparnis sind möglich

GirokontoBankkunden können durch den Wechsel des Girokontos bis zu 500 Euro im Jahr sparen. Voraussetzung ist, dass zu einer Bank gewechselt wird, deren Girokonto optimal zu den eigenen Erfordernissen passt. Ein Girokonto-Vergleich sollte deshalb nicht nur den monatlichen Grundpreis ins Auge fassen, sondern auch Guthaben- und Dispozinsen sowie die Kartenausstattung und Buchungsgebühren berücksichtigen.

Die Gebühren, die Banken ihren Kunden für Girokonten in Rechnung stellen, klaffen immens weit auseinander. Der Wahl des richtigen Kontos sollte deshalb ein qualifizierter Vergleich vorausgehen. Verbraucher können spezielle Vergleichsrechner nutzen, die im Internet angeboten werden. Ein guter Vergleich berücksichtigt das individuelle Nutzungsverhalten des Kunden.
Bankkunden sollten sich zunächst darüber im Klaren sein, ob sie einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort unbedingt benötigen oder ob eine Direktbank mit Online-Kontoführung ausreichend ist. Dann sollte bestimmt werden, wie hoch das Guthaben auf dem Konto durchschnittlich ist bzw. wie groß der durchschnittliche Negativsaldo erfahrungsgemäß ausfällt. Zudem sollte die gewünschte Kartenausstattung – ggf. inklusive Kredit- und Partnerkarte – berücksichtigt werden.

Kostenloses Girokonto für Arbeitnehmer problemlos erhältlich

GirokontoDie Gebühren für Girokonten setzen sich zusammen aus dem monatlichen Grundpreis, den Spesen für Buchungen, den Gebühren für EC- und Kreditkarte und deren Einsatz, den Sollzinsen für Überziehungen des Kontos und verschiedenen kleineren Posten, wie etwa den Portogebühren für die Zusendung des Kontoauszugs.
Insbesondere bei Direktbanken erhalten Verbraucher mit normaler Bonität heute problemlos ein kostenloses Girokonto, bei dem von den obigen Posten allenfalls die Sollzinsen für einen in Anspruch genommenen Dispositionskredit anfallen. Kostenfreie Girokonten sehen in den letzten Jahren auch immer häufiger keinen Mindestgehaltseingang oder Mindestumsätze mehr vor. Wer ein monatliches Nettogehalt von ca. 1300 Euro oder mehr vorweisen kann, verfügt allerdings noch immer über die bessere Auswahl.
Ob ein Girokonto wirklich kostenlos ist, lässt sich häufig erst durch einen Blick ins Kleingedruckte der Angebotsbedingungen in Erfahrung bringen. Besonders wichtig sind die Kosten für Barverfügungen am Automaten. Diese sind zwar mit der EC-Karte praktisch jeder Bank kostenfrei – allerdings nur an bestimmten Geldautomaten. Wer beim Geldabheben „fremdgeht“ und den Automaten eines anderen Bankenpools nutzt, zahlt zwischen vier und acht Euro je Abhebung drauf.
Sparkassen-Kunden können an 23.000 Automaten in Deutschland kostenfrei abheben, die genossenschaftlichen Banken stellen rund 19.000 Ausgabestellen zur Verfügung und die großen Privatbanken und ihre Töchter stellen weitere 7.000 Automaten. Wird zu einer Bank gewechselt, die keinem der drei Verbände angehört, sollte die Möglichkeit bestehen, mit einer Kreditkarte kostenfrei Bargeld abzuheben. Viele günstige Direktbanken bieten diese Möglichkeit an.
Beim Girokonto-Vergleich müssen Prioritäten gesetzt werden: Wer einen durchschnittlichen Negativsaldo von 3.000 Euro auf seinem Konto unterhält, sollte bei der Suche nach einer günstigen Bank vor allem auf einen niedrigen Dispozinssatz achten.

Geschäftskonten spielen in einer anderen (Gebühren-)Liga

GirokontoVerbraucher, deren Bonität durch einen negativen Schufaeintrag beeinträchtigt ist, müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen, gebührenfreie Konten sind für diese Klientel Utopie. Das gilt auch für Geschäftskunden, die ihr Kono für den betrieblichen Zahlungsverkehr nutzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob gewerblich oder freiberuflich: Die Gebühren für Geschäftskonten sind deutlich höher als die für Girokonten mit rein privater Nutzung.
Dennoch lassen sich durch einen intelligenten Vergleich (Betriebs-)Kosten in erheblichem Umfang sparen. Einige Konten verzichten auf eine Grundgebühr für die Kontoführung und stellen auch EC- und Kreditkarte kostenfrei aus, wenn Eingänge in bestimmter Höhe zu verzeichnen sind oder bei der Bank Anlagen unterhalten werden. Der Kreis der Institute, die Geschäftskunden diese Konditionen anbieten, ist jedoch sehr klein. Und selbst bei den günstigsten Geschäftskonten fallen einige nutzungsabhängige Entgelte, wie etwa Buchungs- oder Eingangsgebühren, an.
Geschäftskunden sollten beim Vergleich der Bank-Angebote besonders genau hinsehen. Da Unternehmer nicht als Verbraucher gelten, fallen die Offerten der Banken auch nicht unter die inzwischen recht strengen Verbraucherschutzregeln. Oft kann zudem ein erheblicher Rabatt auf neu eröffnete Privatkonten erreicht werden, wenn bereits ein geschäftlich genutztes Girokonto besteht.